Salzsiederei "Arctic Salt" in Norwegen: Der Geschmack des Nordatlantik

Unternehmer Tore Hongset macht mit Arctic Salt sein Hobby Salz zum (Neben-)Beruf. Foto: PR/Arctic Salt
Unternehmer Tore Hongset macht mit Arctic Salt sein Hobby Salz zum (Neben-)Beruf. Foto: PR/Arctic Salt

Von Christoph Schumann

 

PORTRÄT Bodø/Salstraumen. Wenn Tore Hongset aus dem Fenster seines kleinen Büros schaut, hat er das Meer sofort im Blick.   Ja, nicht nur das Meer, sondern eines der spektakulärsten Naturphänomene, das die Weltmeere bieten: den Saltstraumen. Denn das rote Holzhaus, in dem der 56-jährige Norweger vor rund zehn Jahren „Arctic Salt“ gründete, liegt in Ripnes auf der Insel Knaplundsøya unmittelbar am Ufer des größten Gezeitenstroms der Welt – des „Stroms in Salten“, so die deutsche Übersetzung. Der äußere und der innere Saltfjord sind mit nur etwa 150 Metern Breite hier so eng, dass sich die Gezeiten etwa 400 Millionen Liter Meerwasser hier auf bis zu 40 Stundenkilometer beschleunigen und sich spektakuläre Strudel von zehn und mehr Metern Durchmesser bilden. Ihre Kraft reißen BeobachterInnen von den umliegenden Ufern oder Booten schon beim bloßen Anblick in ihren Bann.

mehr lesen

Einkauf im Urlaub: Nordische Mobile Payment-Anbieter fusionieren

NEWS Kopenhagen (cs). Die drei größten Anbieter für mobiles Bezahlen im Norden gehen zusammen. Ende Juni vereinbarten die dänische Bank Danske Bank, die OP Financial Group aus Finnland und das norwegische Bankenkonsortium hinter dem Bezahlsystem Vipps eine Fusion der drei Bezahlplattformen MobilePay, Pivo und Vipps. Ziel des Schritts ist laut den drei Gesellschaften die Ambition, Europas bestes und umfassendsten digitales Bezahlsystem zu schaffen. Mit mehr als elf Millionen Kunden und über 300.000 teilnehmenden stationären Läden und Webshops wird das neue Gemeinschaftsunternehmen einer der größten Marktanbieter Europas sein. Stärken sehen die Player in einer gemeinsamen Produktentwicklung und mehr Innovationen. Als stark wachsendes Geschäftsfeld machen die nordischen Partner vor allem den Bereich E-Commerce mit immer mehr Käufen und Zahlungen über Ländergrenzen hinaus aus. Der Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der EU-Wettberwerbshüter.

Nordeuropa: Neue nordische Airlines wollen noch 2021 in die Luft

NEWS Oslo/Kopenhagen (cs). Während große nordische Fluggesellschaften wie SAS und Norwegian in die Coronakrise Milliardenverluste machten, wollen einige neue Airlines die Gunst der Stunde nutzen und sich in einem neu aufgeteilten Markt Anteile sichern.

mehr lesen

Hafen Hirtshals: Neuer Katamaran "Fjord FSTR" von Fjord Line erreicht norddänischen Hafen Hirtshals

Von Chistoph Schumann

 

NEWS Hirtshals/Kristiansand (cs). Der neue Katamaran "Fjord FSTR" von Fjord Line hat heute seinen neuen Heimathafen Hirtshals in Nordjütland erreicht. Das meldet die zuständige Hafenbehörde aktuell. Das neue Flaggschiff der norwegischen Reederei kann damit ein gutes Jahr später als ursprünglich geplant zur Sommersaison 2021 seinen Liniendienst zwischen den Häfen Hirtshals in Nord-Dänemark und Kristiansand in Südnorwegen aufnehmen. Die neue "Fjord FSTR" ist Nachfolger der bisher eingesetzten Schnellfähre "Fjord Cat". Die Fahrzeit über den Skagerrak wird wie bislang auch nur zwei Stunden und 15 Minuten betragen.

mehr lesen

Norwegische Reederei Fjord Line: Überfahrten nach Norwegen bis Jahresende nur noch nach Kristiansand – Langesund und Bergen aus Fahrplan genommen

NEWS. Hirtshals/Kristiansand (cs). Die Probleme der norwegischen Reederei Fjord Line sind größer als bisher geahnt. Jetzt meldet Fjord Line, die Überfahrten von Nord-Dänemark nach Süd- und Fjordnorwegen anbietet, dass zumindest bis Jahresende alle Überfahrten nach West-Norwegen aus dem Fahrplan gestrichen werden. Anders gesagt: Fjord Line fährt vorläufig vom dänischen Hirtshals nicht mehr direkt nach Langesund und Bergen. Nur noch die direkte Linie Hirtshals–Kristiansand bleibt offen, meldet die Zeitung Nordjyske heute. Bereits vor wenigen Tagen gab die beliebte Reederei bekannt, dass sie aufgrund der Corona-bedingten wirtschaftlichen Probleme 140 MitarbeiterInnen entlassen muss – darunter den eigenen CEO Rikard Ternblom. //