Dänemark und das Ferienhaus – die kurze Geschichte einer langen Liebe

Die Häuser – und das Meer. Typisch dänische Ferienhäuser in Nordjütland an der Ostsee. Wohl Anfang der 1960er Jahre. Repro Postkarte: Christoph Schumann
Die Häuser – und das Meer. Typisch dänische Ferienhäuser in Nordjütland an der Ostsee. Wohl Anfang der 1960er Jahre. Repro Postkarte: Christoph Schumann

FERIENHAUS. Hornbæk/Jütland (cs). Dänemarkurlaub im 21. Jahrhundert ist Ferienhausurlaub – keine Frage, denn die meisten Urlauber lieben es, die schönste Zeit des Jahres im "eigenen" (wenn auch nur gemieteten) Ferienhaus in der Nähe der Küste zu verbringen. Mit Platz für sich, Freunde, Familie. Oft liegen die heute insgesamt fast 450.000 dänischen Ferienhäuser nur wenige Meter von Dünen, Strand und Nordsee oder Ostsee entfernt. Das taten sie schon immer, seit in den 1890er Jahren in Hornæk an der Nordküste von Seeland die ersten Ferienhausgebiete entstanden. Damals waren es noch echte "Sommerhäuser" – und so heißen die längst komfortablen Unterkünfte auf Dänisch ja noch heute. Sommer, weil die lange einfachen Hütten mit einem, höchstens zwei Zimmern den Charakter eines Schrebergartenhäuschens hatten: ohne Wasser, ohne Strom, ohne Heizung waren sie nur in den warmen dänischen Sommerwochen bewohnbar. Das ging lange so. Und änderte sich erst so richtig nach dem Zweiten Weltkrieg und besonders ab den 1960er Jahren als Strom oder Gas, Wärmedämmung, Wasser und mehr Zimmer die Ferien im Urlaubsdomizil bequemer, praktischer und bemütlicher machten. Das war noch lange kein Vergleich zum Ganzjahreshaus von heute, das die dänischen Ferienhäuser längst sind, war aber ein Quantensprung verglichen mit der Einfachheit der Hütten noch in den 1920er und 30er Jahren. //

Dänemarks beliebteste Kindernamen 2023 sind Frida und Carl

NEWS Kopenhagen (cs). Frida und Carl sind die beliebtesten Namen für Neugeborene in Dänemark. Das meldet die Statistikbehörde Danmarks Statistik heute. Insgesamt wurden 15 von 1000 dänischen Mädchen auf den Namen Frida getauft. Während 16 von 1000 Jungen den Namen Carl erhielten. Neu unter den Top 50 bei Mädchen waren die Vornamen Solveig und Sofie. Bei den Jungen tauchten erstmals seit langem die Vornamen Kalle und Leo unter den beliebtesten 50 auf. Insgeamt erhielten 2023 425 Mädchen den Vornamen Frida – gefolgt von Luna und Ella auf den Plätzen zwei und drei. Bei den dänischen Jungen folgen auf Carl mit 477 Namensgebungen William (458) und Oscar (452). //

Endlich Sommer: Der Juli ist für Däninnen und Dänen der Ferienmonat Nummer eins

NEWS Kopenhagen (cs). Sommer, Sonne – Ferienzeit: Der Juli ist in Dänemark die Ferienzeit Nummer eins. Das geht aus neuen Zahlen hervor, die die dänische Statistikbehörde heute veröffentlicht hat.  Danach nahmen 2023 rund 41 Prozent der dänischen Arbeitnehmerinnen und -nehmer ihren Urlaub in der Kalenderwoche 29, also Mitte Juli. Die anschließende Woche, also die KW 30, ist demnach laut Danmarks Statistik die Woche mit der zweithöchsten Abwesenheit vom Arbeitsplatz – genau 40 Prozent der Däninnen und Dänen sind dann "mal weg". Damit steht der Sommer allerdings nicht an der Spitze der dänischen Urlaubszeit. Die Kalenderwoche, in der unsere nordischen Nachbarn am meisten frei nehmen, ist nämlich die Weihnachtswoche: In der KW 52 fehlen genau 42 Prozent aller dänischen Angestellten, ob Büromitarbeiterin, Elektriker oder Bauarbeiter.  Ein Hauptgrund für die Wahl der Urlaubszeit ist auch die Schließung von Kindergärten bzw. Kitas und Schulen.

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Ferienhausurlaub in Dänemark: „Ich mache auch privat gern Urlaub im Ferienhaus“ – Interview mit Pernille Kofod Lydolph vom Branchenverband der Vermieter

Pernille Kofod Lydolph ist Chefin von Feriehusudlejernes Brancheforening. Foto: Justine Høgh/PR
Pernille Kofod Lydolph ist Chefin von Feriehusudlejernes Brancheforening. Foto: Justine Høgh/PR

INTERVIEW Kopenhagen/Hamburg (cs). Pernille Kofod Lydolph ist seit Anfang 2024 Direktorin des dänischen Branchenverbandes der Ferienhausvermieter, Feriehusudlejernes Brancheforening, und steht damit führend für die beliebteste Urlaubsform im Königreich. Zuvor war die Tourismusexpertin viele Jahre bei Destination Bornholm für die Vermarktung der Ostseeinsel zuständig. Ich habe die 50-Jährige zu aktuellen Trends und Entwicklungen rund ums Ferienhaus gefragt.

 

Seit Anfang Januar sind Sie als Chefin des Branchenverbandes quasi Dänemarks „Ferienhausvermieterin“ Nummer ein – wie fühlt es sich an, ein Vertreter des wahrscheinlich beliebtesten „Produkts“ des Landes zu sein?

Es erfüllt mich mit Freude und Ehre, eine so wichtige Unterkunftsform wie das Sommerhaus, wie es auf Dänisch heißt, vertreten zu düren. Denn es ist genau das Produkt, das fast synonym mit Dänemark als Land und Marke ist.

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Von Badehotels an der dänische Nordseeküste – und dem Hotel Klitten in Søndervig

Strandnah mit Urlaubsfeeling: dänische Badehotels wie das Hotel Klitten in Søndervig an der Westküste sind typische Urlaubsdomizile. Foto: Postkarte, ca. 1960er Jahre
Strandnah mit Urlaubsfeeling: dänische Badehotels wie das Hotel Klitten in Søndervig an der Westküste sind typische Urlaubsdomizile. Foto: Postkarte, ca. 1960er Jahre

DÄNISCHE BADEHOTELS (cs). Dass Dänemark ein echtes Urlaubsland ist, ist eigentlich ein vergleichsweise neues Phänomen – denn die heute so beliebten Küsten an Nordsee und Ostsee waren einst den Menschen vor Ort vorbehalten, die dort lebten und arbeiteten. Allen voran den zahlreichen Fischern. Sehnsuchtsziel für gestresste Großstädter wurden die Strände erst spät im 19. Jahrhundert und dann nach 1900, nachdem Eisenbahnverbindungen die Anreise erleicherten. Einer der ältesten Badeorte Dänemarks ist Søndervig bei Ringkøbing an der Westküste. Hier stand einst das Hotel Klitten – heute Feriencenter Danland Klitten Søndervig –, ein typisches Badehotel. Badehotels und Pensionen waren damals besonders beim gehobenen Bürgertum populär – sie versprachen gute Luft und gutes Essen. Und einen Hauch von Kuratmosphäre. Tolle Beispiele sind das Gilleleje Badehotel nördlich von Kopenhagen. Oder das Svinkløv Badehotel an der Jammerbucht. Das ursprünglich 1925 erbaute Hotel aus Holz ereilte 2016 aber das Schicksal vieler Gebäude aus Naturmaterial: es brannte komplett nieder, wurde aber im alten Stil wieder aufgebaut. //

 

Das Gold der dänischen Insel Læsø – das Kaiserhummerfestival 2024

Beim "Kaiserhummerfestival" auf Læsø dreht sich alles nur um das eine. Foto: Kjetil Løite/PR
Beim "Kaiserhummerfestival" auf Læsø dreht sich alles nur um das eine. Foto: Kjetil Løite/PR

NEWS Læsø (vdk). Am 3. August dieses Jahres feiert Dänemarks nördlichste Insel Læsø ihr „Gold“ – den Kaiserhummer aus den Gewässern rund um das kleine Eiland. Im Mittelpunkt des Kaiserhummerfestivals (dän. Jomfruhummerfestival) im Hafen von Østerby steht der Kochwettbewerb um die „Goldene Hummerschere“, der hier seit 20 Jahren unter den besten Köchen des Landes ausgetragen wird.

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Dänisches Hirtshals testet Bio-Fischnetze gegen Mikroplastik in der Nordsee

Dänischer Fischtrawler auf der Nordsee. Foto: Hirtshals Havn/Esther Savina/PR
Dänischer Fischtrawler auf der Nordsee. Foto: Hirtshals Havn/Esther Savina/PR

NEWS Wissenschaft Hirtshals (cs). Hafen und Fischer in Hirtshals verstärken ihre Anstrenungen zur Vermeidung von Plastik und Mikroplastik in der Nordsee. Erstmals testen lokale Fischer der norddänischen Hafenstadt gemeinsam mit Meeresforschern des nationalen Instituts für aquatische Ressourcen, DTU Aqua, den Einsatz von biologisch abbaubaren Fangnetzen. Die neuen Fanggeräte werden im Rahmen des vom Europäischen Meeres- und Fischereifond (EMFF/EMFAF) sowie der dänischen Fischereibehörde finanzierten sogenannten Biogarn-Projekts in den kommenden sechs Jahren lang beim Fang von Dorsch und Scholle erprobt. Die neuen Test-Netze werden beim Dorsch- und Schollenfang eingesetzt. Sie bestehen aus PBSAT-Polymer, einem thermoplastischen, biologisch abbaubaren und kompostierbaren Kunststoff (Coplymer) aus der Gruppe der Polyester.

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Der Hamburger Zauberkünstler Wittus Witt und sein Zaubermuseum: Vom Wunder in den Köpfen

Der Hamburger Zauberer Wittus Witt in seinem Museum in Hamburg St. Georg. Foto: Christoph Schumann, 2024
Der Hamburger Zauberer Wittus Witt in seinem Museum in Hamburg St. Georg. Foto: Christoph Schumann, 2024

Christoph Schumann

 

Porträt Hamburg (cs). Wenn Wittus Witt zaubert, werden alltägliche Dinge magisch. Ob Jacke eines Zuschauers oder ## einer Zuschauerin – dem bekanntesten deutschen Zauberkünstler gelingt es, Unscheinbares faszinierend zu machen. „Mein Wunsch ist es bei jedem Auftritt, Alltagsgegenstände einen Zauber zu entlocken“, umreißt der Hamburger Magier seine Motivation, die ihn heute wie bei seinen ersten Aufauftritten vor fast fünf Jahrzehnten antreibt. Das Zaubern brachte sich der in Ostwestfalen als Hans-Jürgen Witt geborene Zauberer autodidaktisch bei. Seine Liebe zur bildenden Kunst führte nach dem Abitur zu einem Studium bei Joseph Beuys an der Kunstadademie in Düsseldorf. Nachdem der Aktionskünstler seine Professor verloren hatte, wechselte Witt an die Fachhochschule und wurde Designer.

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Der Hamburger Gitarrist Mischa Gohlke: Stille Sounds und laute Botschaften

Der Hamburger Musiker Mischa Gohlke. Foto: Marianne Moosherr/PR
Der Hamburger Musiker Mischa Gohlke. Foto: Marianne Moosherr/PR

Christoph Schumann

 

PORTRÄT Hamburg (cs). Wenn Mischa Gohlke zur Gitarre greift und die ersten Akkorde schlägt, hört er manchmal jeden Ton. Dann aber gibt es Tage, an den der Hamburger sein eigenes Instrument und den Bass und die Drums seiner Bandmitglieder nur ganz entfernt wahrnimmt. „Vor allem der Gesang bleibt dann diffus und weit weg – für mich ist meine Musik dann eine Art Klangbrei“, beschreibt der 43-jährige die Kontraste, die der Profimusiker in Proberaum und auf der Bühne regelmäßig erlebt. Gegensätze, die für den Gitarristen und Bandleader im wahrsten Sinn des Wortes akustische Höhen und Tiefen sind. Anders hat Gohlke die Hörseite des Lebens nie kennengelernt: Der Musiker, der auch als Kultur- und Medienmanager, Dozent, Redner, Autor, Aktivitst und Inklusionsbotschafter aktiv ist, kam nahezu gehörlos zur Welt. „Das fiel erst auf, als ich nicht wie die anderen Kinder zu sprechen begann“, schildert Gohlke die ersten Jahre. Erst starke Hörgeräte schafften mit zweieinhalb Jahren Abhilfe. Gohlke entdeckte die Welt neu. „Heute höre ich dank meiner Hörapparate maximal etwa sechzig bis siebzig Prozent dessen, was Normalhörende mitbekommen“, schätzt Mischa Gohlke.

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Museum Jorn in Silkeborg: Spannende Sonderausstellung zur dänischen Künstlergruppe "Eks-Skolen" der 1960er Jahre

Blick in die Ausstellung "Eks-Skolen" im Museum Jorn in Silkeborg. Foto: Museum Jorn/PR
Blick in die Ausstellung "Eks-Skolen" im Museum Jorn in Silkeborg. Foto: Museum Jorn/PR

KULTUR Silkeborg (cs). Das Kunstmuseum Jorn im dänischen Silkeborg zeigt zurzeit eine spannende Sonderausstellung zu einer der einflussreichsten dänischen Künstlergruppen der 1960er Jahre. Die "Eks-Skolen" genannte Gruppe um den Künstler Poul Gernes – bekannt unter anderem für das bunte Kino "Palads" in Kopenhagen – und der Kunsthistoriker Troels Anderesen hoben den Zusammenschluss 1961 ins Leben als Gegenmodell zur etablierten Königlichen Dänischen Akademie der Schönen Künste. Auf der Grundlage der experimentierfreudigen Arbeitsgemeinschaft mit Studenten und Lehrern entwickelte sich die "Ex-Schule" zur wichtigsten dänischen Künstlergruppe des Jahrzehnts. Sie war zu ihrer Zeit und für künftige Künstlergenerationen von entscheidender Bedeutung und ist teils bis heute Vorbild. Die Schule experimentierte mit Malerei, Druckgrafik und Bildhauerei und sorgte mit Happenings, Filmen, Publikationen und Installationskunst für öffentliche Aufmerksamkeit.

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Neues Abenteuer an Dänemarks Nordseeküste: Abseilen vom Leuchtturm

Vom 38 Meter hohen Leuchtturm Lyngvig Fyr können Mutige sich jetzt auch abseilen. Foto: PR/RingkøbingSkjernMuseum
Vom 38 Meter hohen Leuchtturm Lyngvig Fyr können Mutige sich jetzt auch abseilen. Foto: PR/RingkøbingSkjernMuseum

NEWS Holmsland Klit (vdk). Etwas Mut braucht es dafür schon, aber der Ausblick über Dünen und Meer ist unvergesslich: Jeden Mittwoch bis einschließlich Oktober können sich Abenteuerlustige an der dänischen Nordseeküste bei Hvide Sande vom 38 Meter hohen Leuchtturm „Lyngvig Fyr“ abseilen. Gut gesichert und unter Anleitung zertifizierter Kletterer geht es an der Außenseite des Leuchtturms aus luftiger Höhe hinab. Die einstündige Session mit Guide ist für umgerechnet rund 47,- Euro pro Person buchbar. Erlaubt ist das Abseilen für Erwachsenen und Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren mit Einverständnis der Eltern. Informationen und Buchungen unter www.lyngvigfyr.dk/de.

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Dänische Reederei DFDS trennt sich von Traditionsroute Kopenhagen–Oslo

Die MS Crown Seaways ist eines der beiden Schiffe von DFDS auf der Route Kopenhagen–Oslo. Foto: DFDS/PR
Die MS Crown Seaways ist eines der beiden Schiffe von DFDS auf der Route Kopenhagen–Oslo. Foto: DFDS/PR

NEWS Kopenhagen (cs). Sie gehören zu Kopenhagen wie zu Oslo: Seit mehr als 150 Jahren verkehren die blau-weißen Fähren von DFDS zwischen der dänischen und der norwegischen Hauptstadt. Damit ist bald Schluss – überraschend gab die dänische Reederei Mitte Juni bekannt, dass sie ihre Kreuzfahrtroute an Gotlandsbolaget verkaufen wird. Die schwedische Reederei soll die Route sowie die beiden dort verkehrenden Schiffe M/S Crown Seaways und M/S Pearl Seaways bereits im Oktober dieses Jahres übernehmen. Der Kaufpreis beträgt rund 400 Mio. DKK (ca. 54 Mio. Euro). Laut eigenen Angaben möchte sich DFDS zukünftig mit dann noch 21 Schiffen stärker auf sein Kerngeschäft in den Bereichen Fracht, Logistik und Personentransport konzentrieren. Die kreuzfahrt-ähnliche Linie Kopenhagen–Oslo und zurück ist vor allem bei Städtereisenden im Norden beliebt und befördert mehr als 700.000 Passagiere im Jahr. „Wir sehen in diesem Geschäft großes Potenzial“, sagte Håkan Johansson, CEO von Gotlandsbolaget zum Neukauf. Johansson sicherte Kontinuität ebenso zu wie eine Neu- und Weiterentlicklung der Route, u.a. mit einer Renovierung der beiden Fährschiffe. Gotlandsbolaget wurde 1865 gegründet und ist Schwedens älteste Passagierschifffahrtsgesellschaft. Die Gruppe beschäftigt 600 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in Visby auf der Insel Gotland. //

Rund um das dänische Horsens: Die schönsten Wanderwege in der Region Kystlandet

Unterwegs auf dem Kyststien zwischen Snaptun und Juelsminde an der Ostsee. Foto: PR/David Jervidal
Unterwegs auf dem Kyststien zwischen Snaptun und Juelsminde an der Ostsee. Foto: PR/David Jervidal

WANDERN Horsens/Kystlandes (vdk/pr). Rund um den Horsens Fjord an Jütlands Ostseeseite liegt die dänische Region Kystlandet – das so genannte Küstenland. Der breite Fjord, das sanfte Wasser an den ruhigen Stränden und die windgepeitschten, kleinen Inseln weiter draußen im Meer stehen hier im Kontrast zum saftigen Grün der Hügellandschaften und tiefen Täler im Landesinneren. Dies sind einige besten Tipps für Wanderungen von 8 bis 80 Kilometern durch die abwechslungsreiche Landschaft, die die nordische Reiseregion zusammengestellt hat.

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Dänische Top-Restaurants erhalten 44 Michelin-Sterne im neuen Guide-Michelin 2024

NEWS Helsinki/Kopenhagen (cs). In dieser Woche war es wieder soweit: Die Experten des französischen Gourmet-Reiseführers Michelin Guide haben vor wenigen Tagen in Helsinki ihre Bewertungen für dieses Jahr bekannt gegeben. Und damit auch, welche Restaurants in Dänemark wie viele Sterne erhalten. Das Votum der Restauranttester war eindeutig: Die dänischen Restaurants haben auch 2024 so viele Sterne erhalten wie zuletzt – insgesamt gaben die Franzosen 44 Sterne an 31 Restaurants bzw. ihre Chefköche im kleinen Königreich. Welche Restaurants dies im Einzelnen sind und wo sie liegen? Das erfahrt ihr gleich hier.

 

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Camping ganz edel: Ungewöhnlich nächtigen im Süden Dänemarks

Auch so kann man in Dänemark übernachten: "Reden", das Nest, im Kletterpark Highpark. Foto: Genner Hoel / Destination Sønderjylland/PR
Auch so kann man in Dänemark übernachten: "Reden", das Nest, im Kletterpark Highpark. Foto: Genner Hoel / Destination Sønderjylland/PR

UNTERKUNFT Südjütland (vdk/pr). Vom Zirkuswagen über das Tiny House bis zum ehemaligen Kloster: Besondere Unterkünfte in Süddänemark (Südjütland) machen einen Dänemarkurlaub zu einem ganz  besonderen Erlebnis. Anbei ausgewählte Beispiele, die die Reiseregion zusammengestellt hat.

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Frederikshavn in Nordjütland: Dänemarks einziger Palmenstrand öffnet zur Sommersaison 2024

Der Palmenstrand von Frederikshavn ist richtig familienfreundlich. Foto: PR
Der Palmenstrand von Frederikshavn ist richtig familienfreundlich. Foto: PR

NEWS Frederikshavn (vdk/pr). Dänemarks einziger Palmenstrand hat die Saison eröffnet. Am Strand nördlich von Frederikshavn in Nordjütland lässt sich der Sommer im hohen Norden tatsächlich mit ein wenig Karibikfeeling genießen: Jährlich Mitte Mai ziehen rund 100 exotische Palmen aus ihrem Winterquartier an den Ostseestrand zurück, um die Saison einzuläuten. Übrigens: In diesem Jahr feiert der Palmenstrand von Frederikshavn bereits sein 20-jähriges Jubiläum.

Der Strand von Frederikshavn liegt an der Ostseeküste Nordjütlands. Hier sind die Strände besonders familienfreundlich, da die Wellen sanft und klein sind und das Wasser nur allmählich tiefer wird. Dänemarks „Palmestranden“ ist zudem mit Beachvolleyballplätzen, Rettungsdienst, Eis-Kiosk und Toiletten ausgestattet.

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Über die Insel Egholm: Dänemark beschließt Bau einer dritten Verbindung über den Limfjord bei Aalborg

Die neue Verbindung über den Limfjord über Egholm nahe Aalborg. Quelle Repro: Vejdirektoratet/PR
Die neue Verbindung über den Limfjord über Egholm nahe Aalborg. Quelle Repro: Vejdirektoratet/PR

NEWS. Kopenhagen (cs). Dänemark setzt weiter auf den Bau neuer Verkehrswege, vor allem Autobahnen – und damit die Zersiedlung weiterer Flächen im ohnehin kleinen Königreich: Gestern beschloss das dänische Parlament Folketing den Bau einer dritten Verbindung über den Limfjord bei Aalborg. Das melden dänische Medien wie die Tageszeitung Politiken heute mit Verweis auf die Verkehrsbehörde Vejdirektoratet. Die neue Autobahnbrücke verbindet den Norden Jütlands mit Aalborg und dem Süden des Festlands. Das umstrittene Projekt wird quer über die kleine Limfjordinsel Egholm geführt und zerstört damit nach Ansicht von Naturschützern und anderen Gegnern des Projekts Flora und Fauna des Eilands. Geplant war die Querung über Dänemarks größte Meerenge bereits seit den 1960er Jahren, jetzt sollen die nächsten Schritte in Richtung Bauvoruntersuchung, Bau etc. erfolgen. Für das Projekt sind im Infrastrukturplan bis 2035 rund 8,9 Mrd. DKK, umgerechnet 1,2 Mrd. Euro eingeplant. //

Neue Mikrodestillerie eröffnet auf der dänischen Nordseeinsel Rømø

Neues Highlights für lokale Produkte: die Marskdestilleriet auf Rømø. Foto: Colin Seymor/Destination Sønderjylland
Neues Highlights für lokale Produkte: die Marskdestilleriet auf Rømø. Foto: Colin Seymor/Destination Sønderjylland

NEWS Rømø (vdk/pr). Dänemark hat eine neue Attraktion für Genießer und Freunde regionaler Spezialitäten: Auf der Nordseeinsel Rømø hat jetzt die „Marskdestilleriet“ eröffnet. Nur rund 150 Meter vom Wattenmeer entfernt entstehen in der dänischen Mikrodestillerie Gin, Gin-Likör, Rum, Aquavit und Whisky mit der salzigen Note von Wind und Meer. Probieren lassen sich die lokalen Spirituosen bei Verkostungen und Führungen.

Auf der Terrasse der Marskdestilleriet mit Blick auf das Meer servieren die Besitzer Hans Sjursen und Pernille Lundgaard zudem regionale Köstlichkeiten wie Smørrebrød mit Rømø-Krabben, Rumkugeln aus hauseigenem Rum und natürlich Gin & Tonics. Und wer möchte, kombiniert das Geschmackserlebnis noch mit einer Austern-Safari im Wattenmeer.

Die neue "Marskdestilleriet" liegt am Havnebyvej, nicht weit entfernt vom Naturcenter Tønnisgård.

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Dänische Nationalgalerie in Schloss Frederiksborg ehrt Astronauten Andreas Mogensen mit eigenem Gemälde

Dänischer Astronaut und Gemälde: Andreas Mogensen vor seinem Porträt auf Schloss Frederiksborg. Foto: Museum/PR
Dänischer Astronaut und Gemälde: Andreas Mogensen vor seinem Porträt auf Schloss Frederiksborg. Foto: Museum/PR

NEWS Frederiksborg (cs). Dänemark ehrt seinen Astronauten Andreas Mogensen mit einem neuen "Astronautenporträt": Am Wochenende enthüllten der dänische Raumfahrer und Dänemarks Kulturminister Jakob
Engel-Schmidt das farbenfrohe Porträt im Nationalhistorischen Museum auf Schloss Frederiksborg in Hillerød. Gemalt hat das Bild die 1977 geborene dänische Künstlerin Maria Wandel. Ungewöhnlich: Das Gemälde auf Glas zeigt Mogensen inmitten einer abstrakten Interpretation des Universums. Zu sehen ist das Bild ab sofort für die Öffentlichkeit im Rahmen der Nationalen Porträtgalerie in Frederiksborg. //

 

„Wir wollen den Frieden gewinnen“ – ein Gespräch mit dem katholischen Militärdekan Bernward Mezger in Hamburg

Militärdekan Bernward Mezger in seinem Arbeitszimmer in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Foto: Christoph Schumann, 2024
Militärdekan Bernward Mezger in seinem Arbeitszimmer in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Foto: Christoph Schumann, 2024

PORTRÄT Hamburg (cs). Ein trüber, regnerischer Freitagmorgen im Januar dieses Jahrs. Der Weg von der Bushaltestelle zur Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg führt vorbei an Apparmenthäusern aus den 1970er Jahren, alten Villen, einem Seniorenheim und einer Pension. Still ist es, außer einigen Bauarbeitern ist auf dem knapp einen Kilometer langen Fußweg im Westen der Hansestadt niemand zu sehen. Als linkerhand der hohe Zaun rund um das parkartige Gelände der militärischen Hochschule auftaucht, sind es nur noch wenige Schritte bis zum Haupteingang der Clausewitz-Kaserne: Der zwischen 1933 und 1936 in Blankenese errichtete Standort ist seit fast siebzig Jahren die wichtigste militärische Ausbildungsstätte für die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Bundeswehr.

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