REISETRENDS Stockholm/Hamburg (VisitSweden/pr). Auch 2025 zieht es immer mehr Urlauber an Orte, an denen der Sommer erfrischend statt erschöpfend ist. Warum Coolcation immer beliebter wird – und Schweden die coolste Wahl bleibt, meldet VisitSweden jetzt. Denn Reiseverhalten verändert sich weiter – weg von heißen Destinationen, hin zu angenehme(re)n Temperaturen. Condé Nast Traveler zählte Coolcation bereits 2024 zu den wichtigsten Entwicklungen im Tourismus. Nach dem heißesten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen denken viele Reisende um: Statt glühendem Asphalt und überfüllten Stränden stehen gemäßigte Temperaturen, Natur und Wasser im Fokus. Laut dem Buchungsportal Booking.com wollen 42 % der Urlauber 2025 gezielt an kühlere Orte reisen, so Visit Swedens deutsche Dependance in Hamburg weiter. Immer mehr Menschen zieht es somit nach Schweden und seine nördlichen Nachbarländer, da sie mit angenehmen Sommertemperaturen, jede Menge Platz und einer entspannten Urlaubsatmosphäre überzeugen.
NEWS Rostock/Göteborg. Stena Line will die Route zwischen Sassnitz und Trelleborg dauerhaft schließen. Grund sind nicht nur ausbleibende Passagierbuchungen infolge der Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie, sondern auch die andauernde wirtschaftliche Situation der Route insgesamt. Das meldete die schwedische Reederei in einer Pressemitteilung. Schon am Samstag, den 14. März hat Stena Line die besonders für Nordeuropaurlauber wichtige Route von Rügen nach Südschweden zunächst bis auf weiteres eingestellt. Jetzt verkündeten die Gesellschafter verkündet, eine dauerhafte Schließung der Route inklusive Schließung des Check-In-Bereiches und des Bordershops zu überdenken. Hierzu und über die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der Mitarbeiter befindet sich die Geschäftsführung in Gesprächen mit dem Betriebsrat. Das Fährschiff Sassnitz ist zunächst weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern warm aufgelegt und wird dann, je nach Ausgang der Gespräche, ggf. nach Schweden überführt werden.
NEWS Kopenhagen. Auch der Arbeitsmarkt der nordeuropäischen Länder ist von den Auswirkungen des Coronavirus-Pandemie heftig erschüttert. So stieg in Dänemark in den vergangenen Wochen die Zahl der Arbeitslosen um rund 45.000. Am Mittwoch letzter Woche meldeten sich landesweit fast 2.800 DänInnen beim Jobcenter, gab das zuständige Beschäftigungsministerium in Kopenhagen bekannt. Zum Vergleich: An einem normalen März-Mittwoch liegt die Zahl derjenigen, die sich in Dänemark arbeitslos melden, bei durchschnittlich 1.157 Personen. Dennoch sei der Trend leicht positiv, so das Beskæftigelsesministerium, denn eine Woche zuvor hatten sich sogar rund 3.800 Menschen arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren am Samstag, 28. März, genau 164.510 DänInnen arbeitslos gemeldet – ein Anstieg von fast 33.800 seit dem 9. März. Der 9. März ist gleichzeitig der Stichtag, ab dem der dänische Staat mit seinem groß angelegten Hilfspaket Unternehmen und Selbständigen rückwirkend mit der Zahlung von Kurzarbeitergeld und anderen Kompensationsleistungen im akuten Krisenfall unterstützt. / cs
Von Christoph Schumann
BUCH Berlin. Ein Buch über die Wikinger? Ein Buch über die Wikinger! Ja, denn die Geschichte der Wikinger ist noch lange nicht zuende geschrieben. Und unser Wissen über die populären Ahnen aus dem Norden noch lange nicht vollständig. Mal glorifiziert, mal verhasst, mal romantisch als edle Wilde verklärt oder wie im Dritten Reich zu einem Idealbild einer vermeintlich höher stehenden arischen Herrenrasse glorifziert – nach 150 Jahren intensiver Forschung hat jede Generation „die“ Wikinger zu dem gemacht, was sie am liebsten in ihr sieht, so der kürzlich verstorbene Jörn Staecker in seinem letzten Buch. Die jetzt posthum von Mitarbeitern und FachkollegInnen Freiburger Mediävisten herausgebenen „Wikinger“ liefern einen ebenso spannenden wie umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu den von Hollywood gern als verwegene Kerle mit Drachenschiffen dargestellten Nordmännern.
Kopenhagen. Die nordischen Nachbarstädte Kopenhagen und Malmö sollen durch eine U-Bahn verbunden werden. Die Metro über den Øresund soll die schwedische und die dänischen Wirtschafts- und Kulturmetropolen noch enger verbinden, als es die Øresundbrücke bereits seit Jahren tut. Laut dänischer Tageszeitung Politiken von heute wollen Frank Jensen, Bürgermeister der dänischen Hauptstadt, und seine Kollegin Katrin Stjernfeldt Jammes aus Malmö die Reisezeit so auf 23 Minuten verkürzen. Fahren sollen die Øresundmetro ab 2035. Als positiven Effekt setzen die Kommunalpolitiker neben kürzeren Fahrzeiten auf mehr und neue Arbeitsplätze sowie Investitionen namhafter Unternehmen. Der Wunsch nach einer U-Bahn zwischen Kopenhagen und Malmö steht in Verbindung mit dem geplanten Fehmarnbelttunnel zwischen Dänemark und Deutschland, der 2028 zwischen Rødby auf Lolland und Puttgarden auf Fehmarn eröffnen soll. Die Kosten für die neue nordische Metro werden auf 35 Mrd. DKK (ca. 4,7 Mrd. Euro) geschätzt. / cs