So schmeckt Gelato nur in Rom

Rom. Eis? Im Winter? Da mache ich mir keine Gedanken – schon gar nicht, wenn es in Italien ist. Im Gegenteil: Wenn sich Rom sogar im Januar so frühlingshaft zeigt wie in diesen Tagen, gibt ein hausgemachtes Gelato den perfekten Vorgeschmack auf den Sommer.

Rom. Eis? Im Winter? Da mache ich mir keine Gedanken – schon gar nicht, wenn es in Italien ist. Im Gegenteil: Wenn sich Rom sogar im Januar so frühlingshaft zeigt wie in diesen Tagen, gibt ein hausgemachtes Gelato den perfekten Vorgeschmack auf den Sommer. Das beste Eis macht Giovanna Giolitti mit ihrem Team in ihrer Gelateria in der Via Uffici del Vicario. Der kleine Familienbetrieb besteht in vierter Generation und versüßt Römern und Touristen schon seit 1900 Alltag oder Urlaub, je nachdem, was gerade auf dem Programm steht. Ob es das beste Eis der italienischen Hauptstadt ist? Ehrlich gesagt fehlte uns die Zeit, alle der schätzungsweise 1800 Gelaterien am Tiber zu besuchen – bei Giolitti waren wir zweimal. Und wurden nicht enttäuscht! Persönliche Favoriten: der Klassiker Pistazie und vor allem dunkle Schokolade und Dattel. Aber es gibt noch mehr als 50 andere Geschmacksrichtungen. Und damit Gründe für weitere Besuche in Roma! Und die verführerischen Becher im Lokal sind da noch nicht einmal dabei. Wir begnügen uns als "Einstiegsdroge" mit zwei Sorten plus "Crema", Sahne, in der Waffel – oder wie man im Rheinland sagt: im Hörnchen. Und das für nur 2,50 Euro. Jetzt bloß nicht an Preise und Qualität in heimischen Eisdielen denken ... Da schlendern wir lieber mit unserem Gelato durch die Gassen von Rom.

Ciao, Gelateria Giolitti, wir kommen wieder!