Spätfrühling auf Samsø – ein Besuch auf der dänischen Ostseeinsel

Eines der Lieblingsmotive auf Samsø: der historische Glockenturm im Dorf Nordby. Foto: Christoph Schumann, 2025
Eines der Lieblingsmotive auf Samsø: der historische Glockenturm im Dorf Nordby. Foto: Christoph Schumann, 2025

FOTOREPORTAGE Samsø (cs). Die dänische Ostseeinseln Samsø ist eines meiner Lieblingsziele im Frühling – nach einer Stunde Schifffahrt ab Hou in Jütland (oder ab Kalundborg auf Seeland) erreicht man das Eiland im Kattegatt. Wegen seiner milden Temperaturen gilt Samsø als "Gemüsegarten" des nordischen Königreichs. Hier wachsen nicht nur die frühesten Kartoffeln des Landes (traditionell kommen sie dann schnell auf dern Tisch im Königshaus in Kopenhagen), auch die Erdbeeren sind auf Samsø besonders lecker. Und: weißer und grüner Spargel direkt vom Erzeuger ist auch nicht zu verachten! Etwa 4000 Einwohner leben fest auf Samsø, vor allem in der Hochsaison findet man auf der Insel aber viel mehr Menschen – Urlauber und Tagesgäste. Eine echte Vorzeigeinsel ist Samsø übrigens auch: Schon seit Ende der 1990er Jahre ist Samsø dank Windrädern und Biogasanlagen im Grunde selbstversorgend in Sachen regenerativer Energien. Highlights bei einem Besuch: die eiszeitliche Hügellandschaft Nordby Bakker im Inselnorden, das Dorf Nordby selbst und der kleine Badeort Ballen im Südosten von Samsø. In Ballen brummt im Sommer das Leben, so viele Segler und Touristen kommen hier zusammen. //