NEWS Hamburg (pm). Das Torhaus des Museums der Arbeit in Hamburg-Barmbek wurde in den vergangenen Jahren umfassend saniert und modernisiert. Mit dem Abschluss der umfangreichen Sanierung und der inhaltlichen Neukonzeption des denkmalgeschützten Torhauses ist am Museum der Arbeit ein zusätzlicher attraktiver Museumsbereich entstanden. Das meldet die zuständige Stiftung Historische Museen Hamburg heute in einer Pressemitteilung. Zukünftig kann sich hier vor allem ein jüngeres Publikum in verschiedenen Programmen kreativ mit Fragestellungen und Ideen zur „Zukunft der Arbeit“ auseinandersetzen. Das bisherige Bildungs- und Vermittlungsprogramm des Museums wird im neuen Torhaus mit innovativen und partizipativen Angeboten deutlich ausgebaut. Die Eröffnung des neuen Torhauses ist ein wichtiger Schritt im laufenden Modernisierungsprozess des Museums.
Bundesregierung förderte die Sanierungsarbeiten
Die umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten wurden durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von 3,8 Millionen Euro und weiteren 4,6 Millionen Euro von Seiten der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert. Die Sprinkenhof GmbH hat die Baumaßnahme im Rahmen des Hamburger Mieter-Vermieter-Modells auf der Grundlage von Entwürfen des Hamburger Büros Sybille Kramer Architekten (SKA) umgesetzt.
Neue Räumlichkeiten mit "Zukunftswerkstatt"
Im Erdgeschoss des neuen Torhauses wurde mit der Zukunftswerkstatt ein Raum eingerichtet, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene interaktiv Fragen der Arbeitswelt nachgehen können. Auf 160 Quadratmetern gibt es digitale Spielstationen, Filme, ein großes Mood-Board für Zukunftsideen und freie Flächen zum kreativen Mitgestalten. Die Zukunftswerkstatt kann von Gruppen und Einzelbesuchern während der Öffnungszeiten kostenfrei besucht werden. Mit der Torhauskantine wurde eine neue Gastronomie geschaffen, die auch außerhalb der Besuchszeiten des Museums geöffnet ist. Im komplett neu gebauten Obergeschoss, mit dem die ursprüngliche Form des Gebäudes wiederhergestellt wurde, sind zudem neue museumspädagogische Kompetenz-Werkstätten zu den Themen „Kreativität“ und „Technik“ entstanden sowie ein Gruppenraum für Workshops und Planspiele. Hier finden kreative Workshops statt, zum Beispiel mit modernen 3D-Druckern, historischen Druckpressen oder Lötkolben. Die Bildungs- und Vermittlungsangebote des Museums an der Schnittstelle von beruflicher und kultureller Bildung werden damit deutlich ausgebaut.
Kreative Auseinandersetzung mit Fragen zur Zukunft der Arbeit
Mit den neuen Angeboten in den Räumen des Torhauses sollen sich die Besucherinnen und Besucher aktiv und kreativ mit aktuell relevanten Fragen zur Zukunft der Arbeit auseinandersetzen können. Vor allem junge Menschen erhalten praktische Anregungen bei der beruflichen Orientierung und können sich mit den Anforderungen der sich dynamisch verändernden Berufs- und Arbeitswelt beschäftigen. Weitere thematische Schwerpunkte werden in den Bereichen globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung liegen.
Hier geht's zur Website des Museums der Arbeit: www.shmh.de/museum-der-arbeit/
Quelle: Pressemitteilung Stiftung Historische Museen Hamburg, April 2025