Dänischer Kulturminister wünscht: Ostseeinsel Møn soll Unesco-Welterbe werden

Bald Unesco-Welterbe? Blick auf die Kreidefelden von Møns Klint auf der gleichnamigen dänischen Ostseeinsel Møn. Foto: Christoph Schumann, 2024
Bald Unesco-Welterbe? Blick auf die Kreidefelden von Møns Klint auf der gleichnamigen dänischen Ostseeinsel Møn. Foto: Christoph Schumann, 2024

NEWS Møn/Kopenhagen (cs). Die weltberühmte dänische Ostseeinsel Møn soll Unesco-Welterbe werden. Das jedenfalls wünscht sich Dänemarks Kulturminister Jakob Engel-Schmidt in einer Pressemitteilung, die das Ministerium in Kopenhagen jetzt veröffentlicht hat: "Wir haben viele fantastische Orte in Dänemark, die von der frühen Vergangenheit Dänemarks und der Welt erzählen. Einer davon ist die Steilküste Møns Klint, die mit ihren steilen, kreideweißen Klippen ein einzigartiges Beispiel für die Kräfte der Eiszeit ist, die die Landschaft geformt haben. Deshalb habe ich heute (i.e. der 18. Januar 2024; Christoph Schumann) einen Antrag unterzeichnet, Møns Klint zum UNESCO-Weltkulturerbe zu erklären." Die Kreidefelsen der Ostseeinsel südlich von Seeland wären dann Dänemarks Welterbe Nummer zwölf, nach bekannten Stätten wie den Runensteinen von Jelling, den Wikingerburgen oder dem Dom in Roskilde. 

 

Die Unesco-Bewerbung für Møns Klint umfasst die rund sechs Kilometer lange Steilküste mit den bekannten Kreidefelsen sowie einen Teil der dahinter liegenden Hügellandschaft. Beide bilden laut Experten ein weltweit einzigartiges Beispiel eiszeitlicher Landschaftsbildung und Geländeauffaltung. //

Fossilienfunde an Møns Klint. Foto: Christoph Schumann, 2024
Fossilienfunde an Møns Klint. Foto: Christoph Schumann, 2024